Lieferkettengesetz-Kampagne in Österreich
Damit Kinderarbeit uns nicht mehr in die Tüte kommt und Ausbeutung in der Textilindustrie kein Leiberl hat, brauchen wir ein Lieferkettengesetz! Die zivilgesellschaftliche Kampagne “Menschenrechte brauchen Gesetze!”, die von NGOs, ÖGB und AK getragen wird, fordert die Regierung zum Handeln auf!
Zivilgesellschaftliches Bündnis in Österreich
Die Kampagne “Menschenrechte brauchen Gesetze!” wird von der Treaty Alliance getragen. Die Treaty Alliance Österreich ist ein Zusammenschluss von Organisationen, die sich für ein Lieferkettengesetz in Österreich und in der EU sowie das UN-Treaty einsetzen. Für Rückfragen steht unsere Kampagnenkoordinatorin Tina Rosenberger zur Verfügung.
Mitglieder der Treaty Alliance Österreich sind:
Unterstützende Organisationen:
Hintergrund der Kampagne:
Menschenrechte brauchen Gesetze! – Damit Lieferketten nicht verletzen
Am 7. Oktober 2020, dem Welttag für menschenwürdige Arbeit, startete die Kampagne “Menschenrechte brauchen Gesetze! Damit Lieferketten nicht verletzen”. Die Kampagne zielt darauf ab, eine verbindliche Regulierung von Unternehmen zu erreichen, sodass diese in ihren internationalen Lieferketten Menschenrechte und Umweltstandards achten.
Damit Ausbeutung in der Textilindustrie kein Leiberl hat und uns Kinderarbeit nicht in die Tüte kommt, brauchen wir Regeln für Unternehmen. Die Arbeitsbedingungen, die hinter unseren T-Shirts, unseren Smartphones und unserer Schokolade stecken, sind oft menschenunwürdig. Der Gebäudeeinsturz der Textilfabrik Rana Plaza (Bangladesch), der im Jahr 2013 zu 1.229 Toten und 2.500 Verletzten führte, stellt nur die Spitze des Eisberges dar.
Kinderarbeit, Zwangsarbeit und die Verfolgung von GewerkschafterInnen stehen auch im Jahr 2024 noch immer an der Tagesordnung. Nachdem abwarten und Tee trinken den ArbeiterInnen auf den Teeplantagen nicht hilft, braucht es PolitikerInnen, die handeln.