Online-Event

 

Online-Diskussion: Wie geht es mit dem EU-Lieferkettengesetz weiter?

 

Wir alle sind tagtäglich mit Produkten aus Ausbeutung konfrontiert. In den schlimmsten Fällen handelt es sich sogar um Produkte aus ausbeuterischer Kinderarbeit oder Zwangsarbeit. Millionen Arbeiter:innen sind in der Bekleidungsindustrie nicht vor giftigen Chemikalien geschützt. Mangelnde Brandschutzmaßnahmen stellen ebenso ein hohes Risiko dar. So gefährden viele Arbeiter:innen täglich ihre Gesundheit am Arbeitsplatz und bekommen dafür nicht mal einen existenzsichernden Lohn. Doch auch für Konsument:innen besteht ein gesundheitliches Risiko. GLOBAL 2000 deckte erst kürzlich auf, dass Produkte von Temu und Shein hochgradig giftig sind. Um Arbeiter:innen und Konsument:innen zu schützen, braucht es Regeln für Konzerne. Doch das EU-Lieferkettengesetz steht auf der Kippe. Mitte November hat das EU-Parlament für massive Verwässerungen gestimmt. Nun wird auf EU-Ebene über das finale Lieferkettengesetz verhandelt. Wie geht es mit dem EU-Lieferkettengesetz weiter? Welche weiteren Möglichkeiten gibt es, Ausbeutung entlang globaler Lieferketten zu bekämpfen? Warum führt an der Regulierung von Konzernen kein Weg vorbei? Diese und viele weitere spannende Fragen werden wir im Zuge des Webinars diskutieren.

Online-Diskussion mit: 

  • Lena Gruber (Koordinatorin der Clean Clothes Campaign Österreich)
  • Tina Rosenberger (Geschäftsführerin NeSoVe)
  • Sandra Dusch-Silva (Referentin für nachhaltige Lieferketten und Kleidung – CIR)
  • Anna Leitner (Sprecherin für Ressourcen und Lieferketten bei GLOBAL 2000)

 


Das Webinar ist Teil des NeSoVe-Projekts „Das Potenzial von aktuellen EU-Gesetzesvorhaben zur Bekämpfung von Arbeitsausbeutung und Zwangsarbeit entlang globaler Wertschöpfungsketten“. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz gefördert.